LOTTO Geschichten

Lustige Geschichten über Lottogewinner, und Ihre Erfahrungen mit dem Jackpot.

Seit 1998 präsentiert die deutsche Lottofee Franziska Reichenbacher die Ziehung der Lottozahlen in der ARD. Über 18 Mrd. Euro an Gewinnen, rund 900 Millionäre und über 3.500 Lotto-Sechser hat die Lottofee in ihrem Amt ausgelost. Das Glück kann die Mainzerin zwar nicht beeinflussen, aber sie drückt jedem Spieler fest die Daumen. Am 23. Mai 2009 moderiert Franziska Reichenbacher zum 500. Mal die Ziehung der Lottozahlen, live in der ARD.

Laut der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen sind in Deutschland 400.000 Menschen Glücksspielsüchtig. 90 Prozent davon sind Männer. Bis zu 27 Milliarden Euro Umsatz im Jahr macht die Glücksspielindustrie. Die Einnahmen verteilen sich wie folgt:

  1. Spielbanken
  2. Lotto Toto-Block
  3. Gewinnspielautomaten

Dadurch ergaben sich im Jahr 2004 ungefähr vier Milliarden Euro Steuereinnahmen das ist mehr als die Alkoholsteuer.


Es hilft nicht, Lotto zu spielen, es hilft nicht, Balalaika zu spielen und damit zu hoffen, daß man morgen Geld in der Tasche hat. Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) zum Thema Rente.

Hesse gewinnt Eurojackpot

Hessen scheint für den Eurojackpot ein gutes Pflaster zu sein. Ein junger Handwerker gewann 58,7 Millionen Euro und erzielte damit den höchsten Gewinn, der bei einer Lotterie in Deutschland jemals ausgeschüttet wurde. Auch die alte Bestmarke mit einem Gewinn in Höhe von 46,1 Millionen Euro wurde in Hessen erzielt. Der Gewinner stammt aus dem Rhein-Main-Gebiet und lag mit den Zahlen 11, 25, 32, 42 und 47 sowie den Zusatzzahlen 4 und 9 goldrichtig.

Den historischen Rekordgewinn erzielte der Tipper mit einem Einsatz von nur 20 Euro und damit heißt es: Hesse gewinnt Eurojackpot. Beim Eurojackpot handelt es sich um eine noch recht junge Lotterie, welche sich aufgrund ihrer attraktiven Jackpots bei Tippern in Deutschland aber stetig wachsender Beliebtheit erfreut. Die Lotterie wird seit März 2012 ausgespielt, inzwischen beteiligen sich 16 Länder an den Ziehungen. Eigenen Angaben zufolge sei das Leben des neuen Multi-Millionärs in der Vergangenheit “nicht immer einfach” gewesen. So könne er seine bisherigen Urlaubsreisen einer Hand abzählen und auch sonst seien größere Anschaffungen nur schwer zu stemmen gewesen.

Diese Zeiten sind nun garantiert vorbei, der Gewinn aus dem Eurojackpot sollte mehr als ein finanziell gesichertes Leben ermöglichen können. Seinen Arbeitsplatz hat der Gewinner vorerst zwar noch nicht aufgegeben. Dies sieht der junge Mann in den Mittzwanzigern jedoch nur als eine der ersten Maßnahmen an, um seinen Lottogewinn geheim zu halten. Auf Dauer wolle er nicht mehr arbeiten, wie eine Sprecherin der Lottogesellschaft sagte. Bisher habe er von seinem Gewinn lediglich im engsten Familienkreis berichtet. Eine konkrete Verwendung für seinen Millionengewinn hat der glückliche Gewinner bisher noch nicht gefunden. Zunächst will er einen kleinen Teil des Geldes in die eigenen vier Wände investieren, den Rest will er zukunftssicher anlegen.

Selbst bei einer relativ niedrigen Verzinsung lässt es sich bei einer Summe dieser Höhe alleine von der jährlichen Rendite mehr als gut leben. Versteuern muss der junge Handwerker seinen Gewinn nicht, da in Deutschland lediglich auf die Einsätze in Lotterien und Sportwetten eine Steuer erhoben wird. Der daraus resultierende Gewinn bliebt steuerfrei. Dies gilt jedoch nicht für Zinsen oder sonstige Renditen, die aus dem Gewinn resultieren. Hierfür kann je nach Anlageform eine Abgeltungssteuer in Höhe von bis zu 25 % fällig werden.

Susanne Wolf: eine Glücksfee geht in Rente

Die 58-jährige Glücksfee von Nordwest-Lotto und Toto Ham-burg geht nach 16-jähriger Laufbahn als ‚Referentin für Öffent-lichkeitsarbeit‘ in Rente.Sie war die Kontaktperson für über 200 frischgebackene Lotto-großgewinner, die sie betreute und beriet. „Die Gespräche mit den Gewinnern – das waren meine schönsten Momente“, sagt sie selbst über ihre Arbeit. Sie kann von den unterschiedlichsten Arten von Gewinnern berichten: Einige waren sehr gefasst und wollten vom ge-wonnen Geld zuerst einmal zum Friseur gehen, andere waren äußerst aufgeregt. Ein Bankmanager beispielsweise rief täglich bei ihr an, bis sein Gewinn nach einer Woche endlich auf sein Konto gutgeschrieben wurde.
Manche Gewinner riefen an, manche kamen persönlich vorbei – und die meisten kamen zu früh und mussten warten, denn die Quoten werden immer erst um 11.00 Uhr bekannt ge-geben.“Sprechen Sie mit niemandem darüber, außer mit ihren engs-ten Angehörigen!“ predigte sie jedem einzelnen Gewinner, um ihn vor etwaigen Bittstellern und anderen Problemen zu schützen. Bei denen, die bereits mit einem Blumenstrauss in der Annahme-stelle erschienen waren, kam natürlich jeder gute Rat zu spät… Andere hingegen wollten nicht einmal, dass der eigene Ehe-partner von dem Gewinn erfährt. Susanne Wolff möchte sich jetzt mehr Zeit für ihre eigene Familie nehmen. Aber sie wird dem Lotto nicht ganz entsagen; zumindest wird sie weiterhin mitspielen. Ihr bester Tipp bisher waren ‚Vier Richtige‘. Ihren Tippschein füllt sie grundsätzlich mit geschlossenen Augen aus – „Wo das Glück hin will, da kommt es auch hin“, lautet ihre Devise.

Lotto-Oma (67) aus Sachsen knackte versehntlich den Millionen-Jackpot!

Am 4. 9. 1999 gewann eine Rentnerin aus Stendal(Sachsen-Anhalt) mehr als 14 Millionen Mark, weilsie, ohne zu wissen, warum ‚man da eigentlich auchein Kreuzchen machen mußte‘ das Kästchen zur Aktivierung der Superzahl-Spielteilnahme angekreuzthatte. Was sie da für einen treffer gelandet hatte, erfuhr die Frau erst von der Lottogesellschaft…
Der Mega-Lotto-Jackpot – insgesamt 28,2 Millionen Mark wurden an diesem Wochende brüderlich zwischen Ost und West geteilt. Eine Tippgemeinschaft aus einem Kölner Restaurant (1 Kellner und 2 Köche) heimste die andere Hälfte ein. Die drei kannten sich allerdings aus… Ganz anders, die Lotto-Oma, die fassungslos vor Glück wurde, als man ihr vorsichtig beibrachte, daß sie mit dem ExtraKreuzchen auf dem Tippschein erheblich mehr als ’nur‘ einoder zwei Millionen gewonnen hätte:  „Gott im Himmel, das ist doch nicht möglich!“ stöhnte die frischgebackene Lotto-Millionärin auch noch fassungslos, als sie später ihren Sohn anrief. Dessen Antwort auf das soplötzlich eingetroffene Glück: „Mensch, Mutti – Du spinnstwohl!“ Aber inzwischen haben sie erkannt, daß das Glück jedenmal unvorbereitet erwischen kann und daß zuweilen träumeWirklichkeit werden können. Lotto-Oma und Sohn leben heute gemeinsam in einem schönen Eigenheim, für das bis zu diesem Glückstag das Geld nie gereicht hatte…

Ein Spieler aus Hamburg und eine kleine Tippgemeinschaft aus Niedersachsen landeten den Coup des Jahres und teilen sich den Jackpot mit 36 Millionen Mark!

Das Glück kam über Nacht…Einen Tag vor dem ‚großen Samstag‘ in Deutschland: Hundert-tausende von Tippern stürmen am Freitag den 22. Juni 2001 die Annahmestellen der Republik, um sich eine Chance auf den prallgefüllten zweitschwersten Lotto-Jackpot zu sichern. Über 36Millionen Mark könnte man absahnen, und da wird man selbst als Lotto-Muffel weich. Der Run auf die Annahmestellen ist in dieser Woche und ganz speziell am Freitag nicht mehr zu bremsen. „Es gibt Schlangen, als herrsche eine Lebensmittelknappheit“, so stöhnte ein Lotto-Sprecher. „Der Jackpot hat einen regelrechten Goldrausch unter den Spielern ausgelöst!“Und am Samstagabend dann die von Millionen fiebrig erwarteteZiehung. Lottofee Franziska Reichenbacher scheint an diesemAbend besonders glücksverheißend zu lächeln – die Zahlen kullern durch die trommel, der Greifarm hebelt sie heraus, und voneiner gezogenen Kugel zur ande ren schwinden wieder ein paarMillionen Jackpotträume mehr dahin: 6 18 29 35 40 42 – 44, Superzahl 6. Alles quer durch den Garten, wie es sich gehört. Mehr als 251 Millionen Mark hatten die Tip per in dieser Woche lockergemacht, rund 90 Millionen Tippscheine flogen wütend in den Müll – der Rest freute sich…

Einer von ihnen, ein im Osten von Hamburg lebender 41 Jahre alter Angestellter, nahm den neuen Top-Millionärsstatus ziemlich gelassen hin. Am Montagmorgen um 8 Uhr 30 erschien er in der Lottozentrale ‚City-Nord‘ im Hamburg, um dort seinenSchein zu präsentieren. Auf die Frage, wie er sich denn so fühle, antwortete er:“Ziemlich ruhig…“ Und als man dort wissen wollte, welchen innigsten Wunsch sich der frischgebackene Millionäram liebsten und rasch erfüllen wurde, staunten die Angestelltenin der Zentrale nicht schlecht, als anwortete: „Welche Wünsche sich der junge Multimillionär sofort erfüllen möchte, verriet er bescheiden: „Na ja, erst mal zum Friseur und dann kaufe ich mir ein neues Portemonnaie.“ So normal wie möglich wolle er weiterleben, sagte er bescheiden. Allerdings in einem schönen eigenen Haus, und vielleicht würde er sich auch ein normales Auto kaufen und pro Jahr eineReise mehr machen als andere Leute…Sein Einsatz hatte 23 Mark betragen. Nach Angaben der Nordwest Lotto und Toto Hamburg hatte der regelmäßige Lottospieler einen sogenannten Quick-Tipp abgegeben, bei dem ein Zufallsgenerator in der Lotto-Annahmestelle die Zahlen aussucht – Volltreffer! Auch der zweite 18-Millionen-Mark-Gewinner, eine Tippgemeinschaft aus dem Weserbergland, reagierte fröhlich, aber gefass“,berichtete die Lottogesellschaft in Hannover.

Die Gruppe spiele seit mehreren Jahren zusammen, wisse aber noch nicht, was sie mit dem Millionengewinn machen werde. Man wolle sich“erst mal an den Gedanken des Gewinns gewöhnen“. Die Spieler, die anonym bleiben wollten, hatten auf dem Schein alle 12 Felder ausgefüllt. Der Schein für 68,20 Mark ist drei Wochenlang gültig. Drei weitere Lottospieler hatten am gleichen Sonnabend 6 Richtige ohne die korrekte Superzahl. Diese glücklichen Gewinner aus Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern bekamen immerhin je 3,5 Millionen Mark.

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